Das Thema Baumhäuser fasziniert die Menschen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch die Presse gerne darüber berichtet. Diesmal war es das bekannte Magazin der Süddeutschen Zeitung, welche uns in der Rubrik "Hotel Europa" vorstellte. Die Reporterin Susan Djahangard übernachtete bei uns im Baumhaus Freiraum, um aus erster Hand berichten zu können:
"Kuckuck, guten Morgen! Klingt abenteuerlich und bietet doch Komfort: Im »Baumhaushotel Solling« im Weserbergland lebt man mit Vögeln und anderen Waldbewohnern Tür an Tür. In einem Baumhaus kann man sogar unter freiem Himmel schlafen. Von Susan Djahangard.
Der Blick ins Grüne ist in diesem Hotel Programm.
Mit Pferden habe ich zu viele schlechte Erfahrungen gemacht. Eines biss mich, eines stellte sich auf die Hinterbeine, während ich draufsaß, und von einem purzelte ich selbst verschuldet herunter. Das größte Glück der Erde suche ich seither anderswo – und fand nun einen vielversprechenden Ansatz: hoch über dem Boden, unter den Wipfeln der Bäume. Möglich macht das ganz komfortabel das »Baumhaushotel Solling«. Zwischen Kassel und Hannover haben hier zwei Brüder und ein Freund Baumhäuser in den Wald gestellt. Die ersten vier 2008, das bisher letzte, das Premiumbaumhaus, im vergangenen Jahr. Aussichtsturm, Lehrpfad, Duftgarten, Naturbadesee: All das lässt sich rund um die Baumhäuser entdecken. Sie stehen im Erlebniswald Schönhagen, einem Überbleibsel der Expo 2000. Jedes ist ein bisschen anders. Das eine sieht aus wie eine Burg, das andere ist besonders weit oben, und im »Freiraum« gibt es ein Bett, das sich ganz einfach auf den Balkon schieben lässt. Ist man dort, fühlt es sich nach weniger Abenteuer an, als es sich anhört: Es wackelt nicht, man kann sich sogar Tee und Kaffee kochen. Zu den Baumhäusern gehören Komposttoiletten, die aber nur für den Notfall gedacht sind. Wie auf einem Campingplatz gibt es unten auf dem Gelände ein Haus mit Waschbecken und Klos sowie einen Holzwagen mit Duschen. Nur das Premiumhaus hat ein eigenes Badezimmer. Morgens holt man sich einen üppig gefüllten Korb in einer Box am Waldweg ab. Wenn man dann auf dem Balkon Eier, Aufstrich, Brötchen und Orangensaft auspackt, die Vögel zwitschern und es in den Ästen knackt, ist man dem größten Glück der Erde schon ziemlich nah." (Onlineartikel vom 22.08.2024).